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Die Geschichte

Tonelli 1928

Die Gründungsmannschaft 1928 des Zirkus Kaspari:

Kaspar Reisinger, Rudolf Pfab, Karl Haimerl, Karl Wallner, Georg Lang, Hans Felsl, ein Geselle des Spenglers Schmid (Name nicht bekannt), Josef Wendl, Wilhelm Gerum, Lorenz Schichtl, Josef Gruber, Hans Frank, Josef Sedlmeier, Georg Kappelmeier, Ludwig Eisl, Paul Hammerschmid, Hans Singer, Georg Biederer, Nikolaus Fries, ein Geselle des Schmied Jindrich (Name nicht bekannt), Anton Vogger, Hans Vogger, Eduard Reil, Max Amper, Sebastian Klotz und Andreas Schönauer

Mitte der zwanziger Jahre kam ein kleiner Wanderzirkus nach Wolnzach und wollte auf dem Marienplatz seine Kunststücke darbieten. In der Eröffnungsvorstellung waren nur wenige Leute, die Einnahmen entsprechend gering. Spontan machte der als Spaßvogel beliebt und bekannte Kaspar Reisinger aus Wolnzach den Vorschlag der kleinen Truppe zu helfen. Der “Kasperl”, wie er scherzhaft genannt wurde, gab am anderen Tag mit seinen Freunden, nach guter Reklame, eine glanzvolle Darbietung seiner Späße, Tricks, Witze, Clownszenen, Showboxen, u.a., so dass die zahlreich erschienenen Zuschauer gerne ihren Eintritt zahlten. Mit einer guten Tageseinnahme war dem Wanderzirkus geholfen. Dem Reisinger Kaspar blieb wegen dieses Auftritts der Name “Zirkus Caspari”.

Nach dem zweiten Weltkrieg haben junge Leute den “Zirkus Caspari” zu neuem Leben erweckt und nachdem der “Direktor” dieses mal Anton Werkmann hieß, erhielt die Truppe den Namen “Zirkus Tonelli”. Am Unsinngen Donnerstag, wenn viel Landvolk in den Markt kommt, zieht Zirkus Tonelli seine Schau auf und begeistert seine Zuschauer.

Quelle: Die Chronik von Wolnzach von Paulinus Fröhlich